Extrahierbare und auslaugbare Stoffe

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Bei der Prüfung auf extrahierbare und auslaugbare Stoffe handelt es sich um eine Analyse potenziell schädlicher Stoffe, die einem Patienten mit einem Arzneimittel oder einem Gerät verabreicht werden könnten. Anschließend können toxikologische Bewertungen vorgenommen werden, um die Exposition eines Patienten gegenüber jeder Chemikalie zu quantifizieren und das von diesen Stoffen ausgehende Risiko abzuschätzen.

Extrahierbare Stoffe sind Chemikalien, die unter überhöhten Temperatur- und Zeitbedingungen in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels entstehen. Extrahierbare Stoffe sind definiert als organische und anorganische Verunreinigungen wie Weichmacher, Antioxidantien, Tenside, Gleitmittel, Weichmacher, Säurefänger, Vernetzungsmittel, Schmiermittel, Restmonomere und -oligomere, Farbstoffe, elementare Verunreinigungen usw., die unter extremen Bedingungen wie erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck oder unter Einwirkung von Lösungsmitteln von den Oberflächen von Verpackungskomponenten extrahiert werden können.

Auslaugbare Stoffe sind Chemikalien, die unter empfohlenen oder routinemäßigen Verwendungs- und Lagerungsbedingungen spontan aus einem Behältnis, einem Verschlusssystem, Verpackungskomponenten und/oder Verarbeitungsanlagen migrieren. Auslaugbare Stoffe sind oft eine Untergruppe der extrahierbaren Stoffe.

Extrahierbare und auslaugbare Stoffe in Medizinprodukten können die Patientensicherheit beeinträchtigen, indem sie bei Verabreichung an Patienten Toxizität, Karzinogenität oder (durch Wechselwirkungen mit dem Protein) Immunogenität verursachen.

Materialien, die während der Herstellung aus einem Behälter oder einer anderen Kontaktfläche in ein Produkt ausgelaugt werden, können chemische Auswirkungen wie Oxidation oder Aggregation verursachen. Sie können das Aussehen der Formulierung beeinflussen, z. B. ihre Farbe. Auslaugbare Stoffe können die Produktstabilität im Laufe der Zeit beeinträchtigen, zu Immunogenität durch Veränderung des Produkts führen oder seine Wirksamkeit verändern. Auslaugbare Stoffe können auch medizinische Diagnosetests und Testergebnisse für einen Wirkstoff oder ein Produkt beeinträchtigen.

Die Kontrolle von extrahierbaren und auslaugbaren Stoffen ist auch durch Vorschriften vorgeschrieben (ISO 10993-18).

Bei Studien zu extrahierbaren und auslaugbaren Stoffen werden die Hauptbestandteile mit einer Reihe von Analysetechniken ermittelt:

  • Flüchtige organische Verbindungen – in der Regel mit Headspace-GC-MS durchgeführt
  • Halbflüchtige organische Verbindungen – in der Regel mit GC-MS durchgeführt
  • Nichtflüchtige organische Verbindungen – in der Regel mittels LC-MS oder High Resolution Accurate Mass (HRAM) LC-MS
  • Elementare Verunreinigungen (Metalle) – in der Regel mittels ICP-MS

Bei der Prüfung auf extrahierbare und auslaugbare Stoffe handelt es sich um eine Analyse potenziell schädlicher Stoffe, die einem Patienten mit einem Arzneimittel oder einem Gerät verabreicht werden könnten. Anschließend können toxikologische Bewertungen vorgenommen werden, um die Exposition eines Patienten gegenüber jeder Chemikalie zu quantifizieren und das von diesen Stoffen ausgehende Risiko abzuschätzen.

Extrahierbare Stoffe sind Chemikalien, die unter überhöhten Temperatur- und Zeitbedingungen in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels entstehen. Extrahierbare Stoffe sind definiert als organische und anorganische Verunreinigungen wie Weichmacher, Antioxidantien, Tenside, Gleitmittel, Weichmacher, Säurefänger, Vernetzungsmittel, Schmiermittel, Restmonomere und -oligomere, Farbstoffe, elementare Verunreinigungen usw., die unter extremen Bedingungen wie erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck oder unter Einwirkung von Lösungsmitteln von den Oberflächen von Verpackungskomponenten extrahiert werden können.

Auslaugbare Stoffe sind Chemikalien, die unter empfohlenen oder routinemäßigen Verwendungs- und Lagerungsbedingungen spontan aus einem Behältnis, einem Verschlusssystem, Verpackungskomponenten und/oder Verarbeitungsanlagen migrieren. Auslaugbare Stoffe sind oft eine Untergruppe der extrahierbaren Stoffe.

Extrahierbare und auslaugbare Stoffe in Medizinprodukten können die Patientensicherheit beeinträchtigen, indem sie bei Verabreichung an Patienten Toxizität, Karzinogenität oder (durch Wechselwirkungen mit dem Protein) Immunogenität verursachen.

Materialien, die während der Herstellung aus einem Behälter oder einer anderen Kontaktfläche in ein Produkt ausgelaugt werden, können chemische Auswirkungen wie Oxidation oder Aggregation verursachen. Sie können das Aussehen der Formulierung beeinflussen, z. B. ihre Farbe. Auslaugbare Stoffe können die Produktstabilität im Laufe der Zeit beeinträchtigen, zu Immunogenität durch Veränderung des Produkts führen oder seine Wirksamkeit verändern. Auslaugbare Stoffe können auch medizinische Diagnosetests und Testergebnisse für einen Wirkstoff oder ein Produkt beeinträchtigen.

Die Kontrolle von extrahierbaren und auslaugbaren Stoffen ist auch durch Vorschriften vorgeschrieben (ISO 10993-18).

Bei Studien zu extrahierbaren und auslaugbaren Stoffen werden die wichtigsten Bestandteile mit einer Reihe von Analysetechniken ermittelt:

  • Flüchtige organische Verbindungen – in der Regel mit Headspace-GC-MS durchgeführt
  • Halbflüchtige organische Verbindungen – in der Regel mit GC-MS durchgeführt
  • Nichtflüchtige organische Verbindungen – in der Regel mittels LC-MS oder High Resolution Accurate Mass (HRAM) LC-MS
  • Elementare Verunreinigungen (Metalle) – in der Regel mittels ICP-MS
EXTRAHIERBARE STOFFE BEISPIELMETHODEN QUALITATIV QUANTITATIV
Flüchtige organische Verbindungen Headspace GC-MS Headspace GC-FID Headspace GC-FID-MS X X
Organischer Gesamtkohlenstoff (nur für wässrige Extraktionslösungsmittel) X
Halbflüchtige organische Verbindungen GC-MS GC-FID GC-FID-MS X X
UPLC/HPLC-MS UPLC/HPLC-UV UPLC/HPLC-UV-MS nicht anwendbar nicht anwendbar
Organischer Gesamtkohlenstoff (nur für wässrige extrahierende Lösungsmittel) X
Nichtflüchtige organische Verbindungen UPLC/HPLC-MS UPLC/HPLC-UV UPLC/HPLC-UV-MS X X
Organischer Gesamtkohlenstoff (nur für wässrige Extraktionsmittel) X
Elementare ICP-MS ICP-AES X X

Die Quantifizierung dieser Verbindungen erfolgt unter Verwendung relativer Referenzstandards, wobei ein qualifizierter Toxikologe den analytischen Bewertungsschwellenwert (AET) oder die Gesamtelementexposition (TEE) berechnet, ab dem ein extrahierbarer oder auslaugbarer Stoff für die toxikologische Bewertung gemeldet werden muss. Die analytischen Daten für diese Verunreinigungsklassen sollen Informationen liefern, die den Kunden dabei helfen, festzustellen, welche weiteren Untersuchungen erforderlich sind, um die mit dem Endprodukt verbundenen Risiken zu mindern.

Informationen zu den Studien

Chemische Charakterisierung

Toxikologische Risikobewertung